Das Geistgebäude der Rosenkreuzer: Wie kann man die Figuren der Rosenkreuzer heute verstehen? - ein Buchtipp
Nicht zuletzt, weil es in Hannover eine Arbeitsgruppe gibt, die an dem Buch arbeitet (von Heinrich Stracke, dem Sohn, geleitet, vierzehntäglich an Montagen ab 19.30 Uhr), möchte ich auf dieses nicht ganz neue Werk hinweisen.
In die Zukunft gerichtet sind die Impulse, die Christian Rosenkreutz der Menschheit „eingeschrieben“ hat. Die kommende sechste nachatlantische Kulturepoche wird unter dem Zeichen des Rosenkreuzes stehen. Um das vorzubereiten, können wir Bilder, die der Engel in unseren Astralleib einverwebt, lesen lernen (siehe den Vortrag Rudolf Steiners vom 9.10.1918, Zürich, aus GA 182). Das vorliegende Buch führt uns zu möglichen Übungswegen. Die Bilder der „Geheimen Figuren“ werden durch die Arbeit Viktor Strackes mit Hilfe der Anthroposophie für unser heutiges Erkenntnisstreben erschlossen. – Geradezu verblüffend ist z.B. die Übereinstimmung der kleinen Tabelle „Von der Wunder-Zahl Vier“ der „Figuren“ (hier auf S. 26) mit der „Weihnachts-Imagination“ (dem Vortrag vom 4.10.1923, GA 229)! Die „Geheimen Figuren der Rosenkreuzer“ sind ein Extrakt aller Weisheit der sieben atlantischen und der fünf nachatlantischen Kulturepochen in Imaginations-Form. Rudolf Steiner beschreibt dies in den Neuchâteler Vorträgen (GA 130) vom 27. und 28. 9. 1911.
Als
Siebzehnjähriger kam der Autor auf Betreiben seiner Tante Emma
Stolle – sie sorgte dafür, dass die Wandtafelzeichnungen Rudolf
Steiners aufgehoben wurden – nach Dornach und konnte am ersten
Goetheanum mitarbeiten. Aus seiner Verbundenheit mit dem Goetheanum
folgt sein Impuls, deutlich zu machen, dass ein „Geistgebäude“
entstehen kann, wenn jene Arbeit in die Zukunft geführt wird.
Viktor Stracke: Das Geistgebäude der Rosenkreuzer. Wie kann man die Figuren der Rosenkreuzer heute verstehen? Verlag am Goetheanum: Dornach 1991 (2. Aufl.). 248 Seiten, 39,- Euro
(C) Nach einem Textentwurf von Heinrich Stracke, Hannover. Das Bild gibt die Titelgestaltung des Verlages wieder.
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