„Das Prinzip der spirituellen
Ökonomie“, dargestellt am Leben der Heiligen
Elisabeth und des Heiligen Franz v. Assisi - über dieses Thema wird Malte Schuchhardt am 11. Dezember in Hannover sprechen. Die Zweigveranstaltung ist für Mitglieder und eingeführte Gäste gedacht.
Dazu ein Auszug aus GA 109:
Das Prinzip der spirituellen Ökonomie im Zusammenhang mit Wiederverkörperungsfragen
Ein Aspekt der geistigen Führung der Menschheit
"Im 11., 12., 13. und 14. Jahrhundert erhielten andere Menschen, wenn sie durch ihr Karma dazu berufen und reif waren, Abbilder einverwoben des Astralleibes des Jesus von Nazareth. Solche Menschen, die in sich trugen Abbilder des Astralleibes des Jesus von Nazareth, waren zum Beispiel Franz von Assisi, Elisabeth von Thüringen und andere mehr.
Ohne diese Kenntnis ist für uns zum Beispiel das Leben des Franz von Assisi und der Elisabeth von Thüringen unverständlich. Alles, was uns heute so sonderbar erscheint im Leben des Franz von Assisi, rührt daher, daß das Ich des Franz von Assisi das menschliche Ich dieser menschlichen Individualität war; aber all die Demut, Hingabe, Inbrunst, die wir so bewundern an Franz von Assisi, sie rührt davon her, daß ihm einverwoben war in seinem Astralleib ein Abbild des Astralleibes des Jesus von Nazareth. Manchen andern Persönlichkeiten dieser Zeit war einverwoben ein solches Abbild. Sie werden uns zu Vorbildern, denen wir nachstreben, wenn wir dies wissen.
Derjenige, der der Sache auf
den Grund geht, wie sollte der verstehen das Leben der Elisabeth von
Thüringen, wenn er nicht wüßte, daß ihr einverwoben war ein
Abbild des Astralleibes des Jesus von Nazareth? Viele, viele waren
durch diese fortwirkende Christus-Kraft dazu berufen, diesen
mächtigen Impuls in die Nachwelt zu tragen.
Aber noch etwas anderes war erhalten
geblieben für noch spätere Zeiten: unzählige Abbilder des Ich des
Jesus von Nazareth sind erhalten geblieben. Sein Ich war zwar aus den
drei Hüllen verschwunden, als der Christus darin einzog, aber ein
Abbild, ein durch das Christus-Ereignis noch erhöhtes Abbild ist
vorhanden geblieben, und dieses Abbild des Ich, das ist unendlich
vervielfältigt. In diesem Abbilde des Ich des Jesus von Nazareth
haben wir etwas, was heute noch vorhanden geblieben ist in der
geistigen Welt. Ja, es kann gefunden werden dieses Abbild des Ich des
Jesus von Nazareth von Menschen, die sich dazu reif gemacht haben:
dieses Abbild und damit zugleich der Glanz der Christus-Kraft und des
Christus-Impulses, den es in sich trägt."
Bild oben: Der hl. Franziskus predigt den Vögeln
Perugianische Legende über den hl. Franz von Assisi
Helikon Kiadó, 1990, Abb. 10.
Fresko von Giotto in der Oberkirche der Franziskus-Basilika in Assisi, zwischen 1297 und 1299
Foto Scala, Firenze
Bild unten: Die Heilige Elisabeth gibt einem Bettler ein Gewand; ein gleiches wird
ihr als himmlischer Lohn von einem Engel zurückgegeben (Darstellung vom
ehemaligen Altar des Klosters Altenberg,
heute im Städelschen Kunstinstitut Frankfurt, Kopie in der Abteikirche
Sayn.)
Abbildung aus dem Buch: "Weil wir wie das Schilfrohr im Flusse sind.
Begegnungen mit der Heiligen Elisabeth in Hessen und Thüringen.
Verlag
Schnell und Steiner, Regensburg 2006, S. 137.
Guten Morgen, Herr Mücke!!!
Sie haben ja richtig viele Blog´s in Arbeit...
Das kernigste was ich von einem Franziskaner je gelesen habe ist: Richart Rohr, "Der Wilde Mann. Geistliche Reden zur Männerbefreiung" Claudius Verlag. ISBN 3-352-62042-1. Und andere Bücher.
Das wäre auch mal ein geeigneter Referent für Männerleben. Rohr ist Jahrgang 1943. Deutschstämmig, ich habe Ihn leider noch nie persönlich erlebt.
Mein kath.Zen/Meditations-Lehrer/Wegbegleiter ist/war Pater Ludolf Hüsing OSB, der aus der Tradition der Benediktiner von Gerleve und der Initiatischen Therapie von Karlfried Graf Dürckheim/Todtmoos - Rütte seine Kraft weitergibt. Wenn Sie mal ins Münsterland reisen sollten: www.benediktshof.de ein Besuch wert.
Der Hof, in den Emsauen gelegen, zwischen Münster-Handorf und Telgte gelegen, hat Erfahrungsfeldqualität...
Ihnen und allen MitleserInnen einen guten Jahreswechsel in 2010!
Raphael Ohlms
Kommentiert von: raphael ohlms | 30. Dezember 2009 um 12:03 Uhr
Na prima, dann haben Sie ja immer gut was zu lesen (und ich einen fleißigen Kommentator), grins ...
Der Vortrag selbst hat zwar die Lebensläufe gut zusammengefasst, ließ sonst aber zu viele Fragen offen. Mehr lieber nicht an dieser Stelle.
Kommentiert von: Helge Mücke | 31. Dezember 2009 um 13:29 Uhr