Mit Joseph von Eichendorff wird die Vortragsreihe über die Dichter fortgeführt - als dritte Gruppe zur Mitteleuropäischen Romantik (nach den Musikern und den Malern). Über die einzelnen Künstler wird jeweils in zwei Teilen berichtet.
Der erste Teil zu Eichendorff : "Die Lebenswanderschaft", hat bereits am 6. November stattgefunden; der zweite Teil wird eine Woche später folgen, am 13. November ab 17 Uhr, unter der Überschrift Poesie als Religion.
Joseph von Eichendorff wurde1788 (am 10. März) auf Schloss Lubowitz in Oberschlesien geboren; er starb 1857 (am 26. Nov.) in Neiße in Oberschlesien.
Die Lebenswanderschaft: Tatsächlich war der Dichter lebenslang auf der Wanderschaft, was auch wörtlich zu verstehen ist - denn er muss ein geübter, ausdauernder Wanderer gewesen sein. Zwar hat er hauptsächlich Lyrik (Gedichte) geschrieben, aber es gibt auch Prosa. "Aus dem Leben eines Taugenichts" ist das romantisch verklärende Buch eines Vagabunden.
Auch diesmal wird der Vortrag von Musik umrahmt: Mirjam Westphal spielt ein- und ausleitend von Fanny Hensel, geb. Mendelssohn-Bartholdy (der Schwester) ein Notturno "Abschied von Rom 1" in a-Moll und Notturno "Abschied von Rom 2 und 3" in c-Moll und Des-Dur.
Bild: Radierung von Franz Kugler aus dem Jahr 1832, unter Commons-Lizenz bei Wikimedia Commons veröffentlicht.
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