Ein aktueller Hinweis: Das Traumlied des Olav Åsteson wird auch in diesem Jahr wieder gemeinsam vom Michaelzweig und vom Michelangelozweig in Hannover veranstaltet. Im Rudolf-Steiner-Haus, Brehmstr. 10, Merztheater
Ich wiederhole hier mehr oder weniger meinen Artikel vom Vorjahr:
Am Montag, 12. Januar 2015, wird wieder, wie im Vorjahr auch, das Traumlied des Olav Åsteson vorgetragen - und zwar GESUNGEN von Elmar Schimmel. Das war jedes Mal, wenn ich es erlebt habe, eine ausgesprochen beeindruckende Leistung. Ich freue mich schon sehr darauf. Die Veranstaltung ist öffentlich, so kann ich nur wünschen, dass viele Menschen, die neugierig auf etwas Besonderes sind, dazukommen!
Das Traumlied des Olaf Åsteson (Olaf Erdensohn*) stammt ursprünglich aus dem norwegischen Mittelalter und wurde lange Zeit mündlich überliefert bis es zur Zeit der Romantik (im 18. Jahrhundert) niedergeschrieben wurde.Die Zeit um Weihnachten, Wintersonnwende und Neujahr wird auch die Zeit der Rauhnächte genannt. Gemeint sind 12 Tage (je nach Region können es auch mehr sein) die außerhalb der Jahre stehen. ... Das ... Liederepos (oder frühe Ballade) beschreibt Olaf Åstesons Reise durch die Unterwelt und den göttlichen Makrokosmos während eines tiefen Schlafes, der ihn zur Zeit der Rauhnächte überkam."
Diesen erläuternden Text habe ich hier gefunden: http://www.wildweb.de/weihnachten/traumlied.html *Die Deutung des Zweitnamens möchte ich allerdings bestreiten, denn Åste- wird sonst auf das alte Wort für Liebe zurückgeführt (altnorwegischást), es ist also der Sohn der Liebe.
Die antroposophische Deutung (mit Zitaten aus der Steiner-Gesamtausgabe, GA) lässt sich hier nachlesen: http://www.anthrolexus.de
Sehr viel über die Geschichte und Tradition lässt sich auf der Seite des Norwegers Jostein Sæther nachlesen: http://www.gamamila.de/5._Januar_2009.html
Eine sehr schöne Ausgabe (zweisprachig, deutsche Fassung Dan Lindholm) mit der gesungenen norwegischen Fassung auf CD hat der Urachhaus-Verlag herausgegeben. Von dort habe ich das Titelbild übernommen.
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