Anthroposophie Hannover

Hans Büchenbacher, jüdischer Anthroposoph: Erinnerungen - Herausgeber Ansgar Martins, mit einer Aufarbeitung zur Anthroposophie in der Zeit des Nationalsozialismus

Hans Büchenbacher (1887-1977), der wegen seiner jüdischen Wurzeln den Vorsitz der Anthroposophischen Gesellschaft in Deutschland in der NS-Zeit abgeben und emigrieren musste, hat in seinen „Erinnerungen“ verbittert das „Versagen der Anthroposophischen Gesellschaft gegenüber dem antichristlichen Nationalsozialismus“ festgestellt. Mit dem vorliegenden Buch werden seine Aufzeichnungen erstmals veröffentlicht.
In fünf Anhängen diskutiert der Herausgeber Büchenbachers Beobachtungen und dokumentiert weitere Quellen und Hintergründe. So enthält der Band das erste Lebensbild des Philosophen Büchenbacher: Offizier im 1. Weltkrieg, von Rudolf Steiner berufener Vortragsredner, Freund des in Auschwitz ermordeten Komponisten Viktor Ullmann, konfliktfreudiger Denker und leidenschaftlicher Anthroposoph. Die weiteren Anhänge untersuchen die Beziehungs- und Konfliktgeschichte von Anthroposophie und Judentum, politische Auseinandersetzungen der Anthroposophie vor 1933 sowie die ideologische und organisatorische Entwicklung der Anthroposophie und ihrer Praxisfelder in der Zeit des Nationalsozialismus. Vor allem wird erstmals die politische Position des Vorstands der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft herausgearbeitet. Dabei tritt ein verzweigtes Spektrum zwischen Anbiederung, Mitläufertum, Gegnerschaft und Verfolgung in zahlreichen Einzelschicksalen hervor.

Ansgar Martins, geboren 1991, studiert nach dem Besuch der Waldorfschule Religionsphilosophie, Soziologie und Geschichte in Frankfurt am Main und arbeitet dort als studentische Hilfskraft an der Martin Buber-Professur für jüdische Religionsphilosophie.
Der Herausgeber steht für Lesungen zur Verfügung. Sprechen Sie uns an, wir unterstützen Sie gerne.
Kontakt für Lesungen: Liss Gehlen, Tel. 069-58 46 45, E-Mail: [email protected]
Erhältlich über den Buchhandel oder direkt beim Info3-Verlag
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Zusammengestellt aus dem Verlagsmaterial (verantwortlich für diesen Blog: Dr. Helge Mücke, Hannover)

Traumlied des Olav Åsteson, gesungen von Elmar Schimmel, am 13. Januar 2014 im Rudolf-Steiner-Haus Hannover

Auf diese Veranstaltung - auf die ich mich persönlich freue - hatte ich bereits in einer Übersicht zum Jahresanfang hingewiesen ...

Rudolf-Steiner-Haus Hannover, Veranstaltungen ab Michaeli 2013, Übersicht September

Zur Zeit kann ich keine neuen Daten auf anthroposophie-hannover.de veröffentlichen. Deshalb gebe ich die Veranstaltungshinweise ersatzweise in diesen Blog ein - in der Hoffnung, die eine oder andere, der eine oder andere findet hierher! Ergänzung 30.10.2013: Die Netzseite anthroposophie-hannover kann wieder aktualisiert werden, s. hier unter "Veranstaltungen". Die PDF-Datei wurde deshalb entfernt.

Hier kommt zunächst eine Übersicht für den September 2013, danach die gesamte Datei des Rundschreibens als PDF (Arbeitszentrum Hannover, alle Orte). ((neuerdings gelöscht))

Am Freitag, den 13. September, 20 Uhr, hält Heinz Schimmel einen Vortrag über Kaiserin Elisabeth, genannt Sis(s)i, zusammen mit eurythmischer Darstellung: "Kaiserin Elisabeth (Sisi). Eine ungewöhnliche Persönlichkeit - ein okkulter Mord. Eine Karmabetrachtung. Vortrag von Heinz Schimmel, mit eurythmischer Darstellung (Meike Isberner) von Gedichten der Kaiserin Elisabeth." Der Vortrag mit Eurythmie findet im unteren Saal (Merztheater) statt.

Am Sonntag, 15. September, 11.30 Uhr, gibt es eine Vernissage zu den Bildern von Uta Geese, die in den Räumen des Rudolf-Steiner-Hauses, Brehmstr. 10, ausgestellt sind.

 

"Fischschwarm", Gemälde von Uta Gese, Acryl auf Leinwand

Der Inhalt des Rundschreibens (als PDF) wurde entfernt.