Generell kann Telemedizin - die Behandlung und Betreuung aus der Ferne - natürlich nicht die Lösung sein, um in strukturarmen Gebieten die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu gewährleisten, das sei vorweggenommen. Aber in Teilbereichen kann sie eine gute Ergänzung bieten.
Im Land Brandenburg wird jetzt der Versuch gemacht, wie die "ÄrzteZeitung" meldet (sie hat es von "ami", was immer das ist). Dort wird im Herbst das erste flächendeckende Telemedizin-Netz starten. Bis zu 500 Herzpatienten können dann vom Carl-Thiem-Klinikum Cottbus und von dem Klinikum der Stadt Brandenburg/Havel telemedizinisch betreut werden.
Partner des Versorgungsprojektes sei, so schreibt die ÄrzteZeitung weiter, die AOK Nordost. Die technische Infrastruktur des Telemedizin-Netzes liefern die Deutsche Telekom und die GETEMED Medizin- und Informationstechnik.
Leider bringt die ÄrzteZeitung das nur kurz als Meldung, Einzelheiten nennt sie nicht. (Deshalb verlinke ich nur auf ihre Startseite allgemein, nicht auf den speziellen Artikel.)
Mehr erfährt man auf den Seiten des Telemedizin Zentrum Brandenburg (tmzb).
Quelle für das Symbolbild: Wilhelmine Wulff bei pixelio.