Manchmal werfen wundervolle Ausstellungen ihre Schatten voraus - nein, das ist nicht gut formuliert, besser: sie lassen ihre Glücksmomente im voraus aufleuchten. Das habe ich bei Gabriele Münter erlebt
"Ihr Leben lang hat sich Gabriele Münter (1877 – 1962) für Menschen und deren Darstellung interessiert", heißt es in einem Newsletter. "Das Bucerius Kunst Forum präsentiert mit Gabriele Münter. Menschenbilder (11. Februar bis 21. Mai 2023) die erste umfassende thematische Ausstellung der bedeutenden deutschen Expressionistin. Die Schau legt erstmals den Fokus allein auf die Porträts, mit denen sich die Künstlerin in den Jahren 1899/1900 bis 1940 intensiv beschäftigte. Anhand von rund 100 Gemälden, Druckgrafiken, Zeichnungen, Fotografien und Hinterglasmalerei veranschaulicht die Schau den enormen Facettenreichtum ihres Werkes und ihren einzigartigen Pioniergeist. Neben Werken der Gabriele Münter- und Johannes Eichner-Stiftung und der Städtischen Galerie im Lenbachhaus und Kunstbau München versammelt die Schau Leihgaben bedeutender Sammlungen wie dem Milwaukee Art Museum, der National Gallery of Ireland, dem Museum Ludwig, Köln oder dem Israel Museum sowie privater Leihgeber:innen."
Bilder von oben: Gabriele Münter: Bildnis Marianne von
Werefkin, 1909
Gabriele Münter- und Johannes Eichner-
Stiftung, München; Gabriele Münter: Schlafendes Mädchen (braun,
blau), 1934
Gabriele Münter- und Johannes Eichner-
Stiftung, München
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022
© VG Bild-Kunst, Bonn 2022;
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