Vor etlichen Jahren, es mögen wohl 30 sein, da habe ich mit einer Schülergruppe ein Moor "entkusselt" -- wir haben zusammen aufkommende Birkenstämmchen im Wasser entfernt (wo das noch möglich war), denn Birken gehören nicht in ein Moor, saures Wasser und Torfmoos herrschen dort vor. Daran musste ich jetzt denken, als ich die Nachricht des NABU bekam. Wir zerstörten etwas in der Natur, um etwas anderes zu gewinnen (den Rest eines Moores) oder gar wiederzubeleben, das war nicht so einfach zu verstehen.
Mit "unseren Mooren verbinden wir" schreibt der NABU
"geheimnisumwobene Landschaften und mystische
Nebelschwaden - ein sicheres Zuhause für seltene
Tiere und Pflanzen.
Doch die Realität ist weit weniger romantisch. Trocken, leblos
und öde sind heutzutage viel zu viele unserer Moore.
Dabei ist das Moor nicht nur ein vielfältiger Lebensraum - es ist
ein wahrer Klimaheld. Denn Moore sind die effektivsten
Kohlenstoffspeicher innerhalb der Landökosysteme und sie
sorgen für einen stabilen Wasserhaushalt. Doch Torfabbau
und Entwässerung setzen unseren Mooren zu.
Helfen Sie uns die Moore zu schützen - für Artenvielfalt
und Klimaschutz."
Patenschaften: https://www.nabu.de/spenden-und-mitmachen/patenschaften/moor/index.html?utm_source=newsletter&utm_medium=email&utm_campaign=250109+NABU-Projekte+Moor-PS
Neuere Ergänzung hier
Bild: Moor bei BadWurzach, nidach, Heiko Stein, pixabay
|
Letzte Kommentare