Aus dem Pressetext: Ausstellung vom 15. Mai 2024 bis 2. März 2025 im Jüdischen Museum München
Ein Junge im Matrosenanzug, eine Dame mit Barett und übergroßen Puffärmeln, ein Rabbiner mit aufgeschlagenem Gebetsbuch. Das Jüdische Museum München zeigt in seiner Ausstellung „Bildgeschichten. Münchner Jüdinnen und Juden im Porträt“ bekannte und vergessene Münchner Gesichter und fragt: Wer ließ sich von wem porträtieren? Wie wollte man gesehen werden? Wen wollte man darstellen? Die Werke aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert erzählen vom Selbstverständnis jüdischer Familien in München und ihrem Beitrag zur Stadtgesellschaft bis zur Verfolgung im Nationalsozialismus und zeigen die Vielfalt jüdischer Identitäten. Viele der Porträts und die Geschichten dahinter waren in München lange vergessen. Der Katalog bringt sie ans Licht und beleuchtet die Entstehungskontexte. Neben einem ausführlichen Katalogteil geben drei Essays einen vertiefenden Einblick zu ausgewählten jüdischen Akteur*innen der Münchner Kunstwelt. Der Katalog zur Ausstellung beleuchtet die Entstehungskontexte.
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